Lager des SturmClans

Löwenherz

Er schnurrte laut und hob Geisterjunges sachte am Nackenfell hoch um sie wieder zu ihrem bruder zu legen. Er liebte die beiden Kleinen so sehr.. sie waren sein Ein und Alles.

Nachtlilie

Schützend legte sie ihren Schweif um die Jungen, als Löwenherz sie zurück ins Nest legte und betrachtete sie mit einem liebevollen Blick.
"Und ich habe gedacht, alleine mit dir mein Leben zu verbringen ist schon mehr als ich hoffen konnte. Aber das hier? Das ist beinahe zu viel. Wie kann so viel Glück und Liebe nur in ein einziges Herz passen?", flüsterte sie leise.

Löwenherz

"Ich kann es dir nicht sagen, mein Liebling. Es ist einfach so... du bist das beste überhaupt Nachtlilie und diese Jungen... sie sind wunderschön", sagte er leise und legte sich vorsichtig zu Nachtlilie ins Nest. Er kuschelte sich an sie und betrachtete mit ihr die Jungen, "Geisterjunges wird einmal eine genauso schöne Mutter werden wie du jetzt ihre bist. Die Kater werden ihr hinterhersehen wie keiner anderen Kätzin", miaute er belustigt und presste seine Schnauze an Nachtlilies, "Sie wird ihnen allen den Kopf verdrehen, wie du ihn mir verdrehst."

Nachtlilie

"Bis es so weit ist vergeht hoffentlich noch viel Zeit." , schnurrte sie und kuschelte sich so nah an ihn, dass sie ihren Kopf gegen seinen lehnen konnte. "Jetzt möchte ich ihnen einfach nur beim Schlafen zusehen...und dabei beobachten, wie sie langsam aber sicher zu Schülern heranwachsen."

Löwenherz

"Ich will garnicht das sie groß werden.. sie werden sich nur verletzen und weh tun... am besten wäre es, wenn sie für immer so klein blieben", meinte er und rieb seinen Kopf an ihrem, "Dann könnte ich sie immer im Auge haben und beschützen, dann würde ihnen auch nichts passieren."

Nachtlilie

"Ja, das wäre toll...", schnurrte sie verträumt. "Aber andererseits könnte ich mich nicht Mutter nennen, wenn ich sie nicht gehen lassen würde. Ist es nicht auch schön dabei zu sein, wenn sie selbst ein Leben führen wie wir es haben? Dieses Glück und dieses Leben, das ich mit dir habe, kann ich ihnen nicht verwehren. Sie verdienen es."

Löwenherz

"Ja, du hsat Recht. Auch sie sollen Liebe und Freundschaft kennenlernen und eines Tages vielleicht sogar unsere Enkel bekommen", miaute er und sah die beiden Kleinen liebevoll an, "Aber wenn ihnen jemand wehtut oder ihnen wehtun will, dann müssen sie zuerst an mir vorbei. Keiner wird ihnen etwas antun, solange ich lebe."

Nachtlilie

"Natürlich wird das keiner. Die beiden haben dich, mich und den ganzen Clan, der sie vor allem Übel schützen wird. Aber vor einem gebrochenem Herzen kannst auch du sie nicht schützen, Liebling. Wobei nicht einmal die schlechteste Katze des Waldes es übers Herz bringen würde, Geschöpfen wie ihnen so etwas anzutun." , miaute sie sanft. "Lassen wir einfach der Zeit ihren Lauf nehmen."

Löwenherz

"Und derjenige der es doch wagen sollte bekommt meine Krallen zu spüren", sagte er knurrend, dann leckte er Nachtlilie über die Schnauze, vielleicht solltest du jetzt etwas schlafen. Die Geburt hat dich angestrengt und ich werde auch gehen, damit ich dich nicht störe."
Er machte Anstallten aufzustehen.

Nachtlilie

"Wegen mir musst du nicht gehen.", miaute sie eilig, schluckte die Bitte zu blieben jedoch schnell herunter, bevor sie ihr über die Lippen kam.
Er ist der zweite Anführer...er hat noch Verpflichtungen dem Clan gegenüber...
"Aber ich verstehe wenn du möchtest. Ich werde mich solange dann etwas ausruhen, bis die Kleinen aufwachen. Vielleicht schaust du später nocheinmal vorbei?" , miaute sie hoffnungsvoll.

Löwenherz

Er sah sie liebevoll an, dann meinte er, "Wie kann ich zu so einem Blick nein sagen? Der Clan kan bis morgen warten, die Sonne ist schon am untergehen und ich will keinen Moment mit unseren Jungen verpassen."
Er schnurrte und kuschelte sich wieder an sie, "Ich werde immer da sein, versprochen. Und jetzt schlaf, noch sind sie zu klein um dir den Schlaf zu rauben, aber haben sie erst ihre Augen offen."

Honigpfote

Die kleine Kätzin legte sich erschöpft zurück in ihr Nest.
Der Anblick der glücklichen Eltern und der frischgeborenen Jungen hatte sie gestärkt, sodass sie etwas Frischbeute, dass Sturmwolke anscheinend für sie hergelegt hatte, fressen konnte, aber sie schlief danach sofort wieder ein.

Nachtlilie

Sie schnurrte überglücklich, zu berührt von seinen Worten um eine Antwort zu formulieren. Noch immer etwas widerwillig ließ sie jedoch endlich ihren Kopf in das weiche Nest sinken und schloss die vor Erschöpfung brennenden Augen. Sofort übermannte sie die Müdigkeit und sie driftete mit Löwenherz' Herzschlag in den Ohren in einen erholsamen Schlaf.

Löwenherz
Er war ebenfalls eingeschlafen, wurde dann aber von einem ungeduldigen Miauen wechekt.

Tigerjunges
"Bist du mein Daddy?Bist du mein Daddy?Bist du mein Daddy?", sagte der kleine Kater und sah Löwenherz aus riesigen bernsteinfarbenen Augen an.

Nachtlilie

Noch immer müde blinzelte sie sich verwirrt den Schlaf aus den Augen, als eine leise helle Stimme sie weckte. Ihr Herz machte einen Satz, als sie sich daran erinnerte tatsächlich Mutter geworden zu sein; noch mehr freute und überraschte sie es jedoch zugleich, dass Tigerjunges schon die Augen geöffnet hatte. Da der Kleine nach seinem Vater fragte stupste sie Löwenherz neben sich unauffällig an, um ihn endültig wecken.

Löwenherz
"Hmm?", brummte er und öffnete wiederwillig seine Augen, dann sah er Tigerjunges und Geisterjunges, sowie auch Nachtlilie liebevoll an.
"Ja mein Kleiner, ich bin dein Vater", schnurrte er und stupste Tigerjunges sanft mit der Pfote an.

Tigerjunges
Das kleine Fellknäul schnurrte, ein mächtiges Geräusch für einen so kleinen Körper, und legte seine Vorderpfoten auf Nachtlilies Flanke um sie anzusehen.
"Und du bist meine Mummy", miaute er leise und drückte seine Schnauze in ihr Fell, "Meine schöne Mummy."

Nachtlilie

"Ja, ja das bin ich, mein Schatz." , hauchte sie glücklich und leckte ihm sachte über den Kopf. "Willkommen im SturmClan. Und in unserer Familie."

Tigerjunges

"SturmClan? Was ist das?", fragte er neugierig und kletterte ganz auf ihre Flanke, sodass er die ganze Kinderstube betrachten konnte, "Ich bin der König dieses Baus!"

Sturmwolke

Sie streckte sich und stand auf. Zeit für meinen Routinebesuch in de Kinderstube. Ich muss schauen ob noch alles in Ordnung ist!, dachte sie, erhob sich und trottete los. Dann streckte sie den Kopf hinein und sah die Jungen mit Nachtlilie da liegen. "Ich wollte nur nach schauen ob noch alles in Ordnung ist.", miaute sie und trat ein mit einem Eichhörnchen in ihrem Maul, das sie vor Nachtllie hin legte.

Tigerjunges
Als die Heilerin die Kinderstube betrat, schreckte Tigerjunges auf und fiel von Nachtlilies Flanke mit dem Kopf auf den Boden.
"Autsch", sagte er und rieb sich mit einer Pfote den Kopf.

Nachtlilie

Sie lachte leise, als Tigerjunges auf ihren Rücken krabbelte. "Der SturmClan sind wir alle, viele Kater und Kätzinnen. Es gibt Krieger, die für dich jagen, dich beschützen und dir alles wichtige beibringen um selbst einmal jagen und kämpfen zu können. Dann noch die Heilerin, die für deine Gesundheit sorgt, der Anführer und dessen Stellvertreter, dein wundervoller Vater. Aber warte nur, bis du das alles mit eigenen Augen siehst." , erklärte sie sanft. "Jeder hier freut sich bereits darauf dich kennen zu lernen." Behutsam strich sie ihm mit dem Schweif über den kleinen Kopf und stupste ihn aufmunternd an, nachdem er gefallen war. "Nichts passiert, Kleiner. Das wird wieder." , schnurrte sie, bevor sie sich an Sturmwolke wendete.
"Es ist alles prima. Danke für deine ganze Hilfe, Sturmwolke. Ohne dich hätte ich es nie geschafft." , miaute sie dankbar.

Tigerjunges
"Ich weiß Mama. Tut auch nicht mehr weh", schnurrte der kleine Kater und sprang auf. Er rannte zu Sturmwolke und sah sie mit großen Augen an, "Wer bist du? Irgendwie kenne ich deinen Geruch... aber wer bist du?"

Löwenherz
"So gerne ich bleiben würde, mein Schatz, und unserem kleinen Sohn beim erkunden zusehen und unserer Tochter beim schlafen zuzusehen... meine Pflichten rufen", sagte er, stand auf und leckte Nachtlilie über den Kopf, "Ich liebe dich und werde so schnell ich kann wieder da sein um dich zu besuchen."
Dann schlüpfte er aus der Kinderstube.

Sturmwolke

Sie sah sanft auf das Junge herab. "Ich bin die Heilerin Sturmwolke. Ich helfe allen Katzen hier, die verletzt sind. Ich habe geholfen dich auf die Welt zu bringen.", miaute sie sabft und betrachtete das Junge. Es war kräftig und sah stark aus.

Tigerjunges
"Daher kenne ich also deinen Geruch. Sturmwolke... was für ein schöner Name. Aber warum bist du Heilerin geworden und nicht eine starke und tapfere Kriegerin?", fragte er neugierig und schmiegte sich an Sturmwolkes Pfoten. Irgendwie hatte er sofort vertrauen zu der Heilerin.

Sturmwolke

"Weil mich der Sternenclan auserwählt hat, Heilerin zu werden. Verstehst du? Heilerin zu sein so etwas wie mein Schicksal.", erklärte sie und streichelte Tigerpfote über seinen kleinen Kopf.