Pflanzenhöhle

Eine kleine Höhle nahe des Lagers. In der Mitte befindet sich eine heiße Quelle, durch die es in der Höhle immer angenehm warm ist und die es allerlei Pflanzen ermöglicht, zu wachsen. Die Heiler des SchneeClans kommen hierher, um Kräuter zu sammeln.

Federwolke betrat langsam die Höhle und staunte wie jedes Mal erneut über ihre Schönheit.
Es muss ein Geschenk des SternenClans sein
Sie trank einige Schlucke aus der Quelle und machte sich dann daran, die nötigen Kräuter zu suchen.
Ihre Nase führte sie zuerst zu einem kleinen Büschel Beinwell, von dem sie dankbar einige Halme herauszupfte. Die empfindlichen Pflanzen würden nach einem Kampf vielen Katzen das Leben retten.
Anschließend nahm sie noch Huflattich und Kerbel mit und rollte zuguterletzt alles in Efeublättern zusammen, die an den Wänden wuchsen.
Eigentlich hatte sie noch auf Katzenminze gehofft, doch der einzige Strauch wuchs zu nahe am Höhleneingang und war in der Kälte erfroren.
Ich werde auch wenig Grünen Husten hoffen müssen , dachte sie besorgt und verließ die Höhle in Richtung Lager.

-> SchneeClan Lager

Blitz & Donner

"Wow! Die ist ja riesig", mit großen Augen dreht sich Blitzjunges im Kreis und blickt an die Höhlendecke. "Wem sagst du das", auch Donnerjunges blickte sich fasziniert um.

Federwolke

Die Reaktion der Jungen brachte sie zum Schnurren.
"Nicht wahr? Außerdem ist sie wunderschön..." , miaute sie verträumt und deutete mit ihrer Schweifspitze auf die Quelle am Ende der Höhle. Dort hinten gibt es noch viele Kräuter, obwohl es Blattleere ist. Ich kann sie euch zeigen, wenn ihr wollt, aber lasst uns zuerst auf Bernsteinkralle warten." , schlug sie vor und sah sich nach dem Krieger um.

Bernsteinkralle

"Bin schon da", miaute er und steltle sich dicht neben Federwolke, "Es ist wirklich schön hier. Als ich noch ein Schüler war, bin ich mit Federwolke, damals noch Federpfote, hierhergekommen und wir haben hier imm gespielt, weil es uns so gut gefallen hat. Hach, die gute alte Zeit, nicht whar Federwolke?"
Er sah seine beste Freundin an und schnurrte als er sich daran zurückeinnerte was für Dummheiten sie beide als Schüler angestellt hatten.

Federwolke

Sie schnurrte belustigt, als sie sich an ihre Schülerzeit mit Bernsteinkralle erinnerte. "Oh ja, wir sind unsren beiden Mentoren ziemlich auf die Nerven gegangen. Ich war eine Katastrophe im Kämpfen und du in der Kräuterlehre. Aber was soll man machen? Wir waren eben unzertrennlich.", lachte sie leise und stupste ihren Freund kameradschaftlich gegen die Flanke.

Bernsteinkralle

"Ich wollte aber auch nie Heiler werden. Was interessiert es mich dann, welche Pflanzen man wo drauf tut? Spinnweben gegen die Bluttung und Ampfersaft auf Wunden. Mehr muss ich nicht wissen", miaute er und stieß Federwolke mit einer Pfote an, "Man sollte aber immer wissen sich zu wehren, selbst dann wenn man es am wenigsten erwartet."

Federwolke

"Und ich wollte nie Krieger werden, es ist viel schöner. so verbunden mit dem SternenClan zu leben. Zumahl es kein vernünftiger Krieger wagen würde, eine Heilerin zu verletzen." , miaute sie amüsiert und schnurrte kurz. "Im Gegenzug musst du ja auch nichts übers Heilen lernen, dafür sind Schattenpfote und ich da."

Bernstreinkralle

"Einen Fuchs ist es egal ob du nun eine Heilerin oder eine Kriegerin bist, Federwolke", gab er zu bedenken.

Federwolke

"Alleine gegen einen Fuchs hat auch ein Krieger keine Chance. Das ist ja der Grund, warum ich nur so selten alleine das Lager verlasse. Ich komme schon zurecht, mach dir keine Sorgen." , erwiderte sie schlicht.

Bernsteinkralle

"Dann wedre ich dich zukünftig überall hin begleiten", schnurrte er und schnippte ihr mit dem Schweif über die Ohren, "Aber nun genug über alte Zeiten und Krieger und Heiler geredet. Frostspiegel...."

Federwolke

"Tu, was du nicht lassen kannst." , miaute sie belustigt und sah in ihn gespielter Empörung an, als er ihr über die Ohren schnippte. "Ja, wie lief es denn zwischen euch beiden?", fragte sie interessiert.

Bernsteinkralle

"Es... oh, ich liebe sie einfach...", miaute er leise, sodass es die zwei Jungen nicht hören konnten, "Ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt und für sie würde ich zum SternenClan und zurück gehen..."

Federwolke

"Das ist doch wunderbar!" , rief sie bemüht leise und sah ihn strahlend an. "Oh Bernsteinkralle, ich freue mich ja so für dich! Du wirst Frostspiegel sicher glücklich machen."

Bernsteinkralle

"Das Problem ist nur... sie ist manchmal etwas schwierig. Ich muss sehr darauf achten wie ich mit ihr spreche, sonst rastet sie aus", murmelte er mehr als er miaute.

Federwolke

"Du schaffst das schon. Und wenn sie dich auch so sehr liebt wie du sie, verzeiht sie dir auch Fehler. Hab nur Zuversicht, aus euch wird noch ein reizendes Paar."

Bernsteinkralle

"Und genau jetzt würde sie ausflippen. Ich versuche zu verstehen warum sie sich niemandem außer mir öffnet aber sie weicht mir mit der Frage immer aus", sagte er und sah Federwolke an, "Was soll ich nur tun?"

Federwolke

"Frostspiegel ist eine verschlossene Kätzin und kannte so etwas wie Liebe und Freundschaft bisher nicht. Gib ihr einfach Zeit sich daran zu gewöhnen, dass es sehr wohl Katzen gibt, denen ihr Wohl am Herzen liegt. Sei ehrlich mit ihr und sie wird sich dir schon öffnen." , miaute sie zuversichtlich.

Bernsteinkralle

"Ich hoffe du hast Recht. Ich liebe sie wirklich sehr und schmerzt mich in meinem Herz zu sehen wie wenige im Clan sie mögen. Ich hätte gerne das jeder sie so kennt wie ich sie kenne", miaute er leise und schmiegte sich an sie.

Federwolke

"Wir werden sie schon noch richtig kennen lernen, als deine Gefährtin. Ich für meinen Teil mag sie jetzt schon; einfach nur, weil sie dich glücklich macht." , schnurrte sie.

Bernsteinkralle

"Ich verstehe dich nicht Federwolke. Wie kannst du auf das verzichten, einen Gefährten, Junge? Du bist so eine wunderschöne Kätzin und dein Charakter ist einfach fabelhaft, alles an dir ist wunderbar", miaute er und sah sie fragend an, "Du wärst so eine tolle Mutter."

Federwolke

"Der SternenClan hat mir eben eine andere Bestimmung mit auf den Weg gegeben." , antwortete sie zögernd. "Aber ich bin dankbar dafür. Auch wenn es mir die Vorzüge des Kriegerlebens verwehrt, liebe ich meine Tätigkeiten als Heilerin und wollte sie nicht eintauschen. Außerdem" , miaute sie lächelnd, "genieße ich es auch so einfach dabei zuzusehen, wie sich zwei Katzen verlieben und gemeinsam ihre Jungen großziehen."

Bernsteinkralle

"Du wirst sicher eine gute Tante für meine, hoffentlich irgendwann, Junge. Sie werden dich lieben, weil sie verstehen das du wie eine Schwester für mich bist", schnurrte er und drückte seine Schnauze an ihre Wange.

Federwolke

"Natürlich wäre ich ihnen eine gute Tante." , schnurrte sie amüsiert. "Wie könnte ich deine Junge nicht lieben? Ich würde nichts lieber tun, als sie auf ihrem Weg zu mutigen Kriegern zu begleiten. Sicher werden es bildhübsche Junge, wenn es mal so weit ist!"

Bernsteinkralle

"Aber auch nur weil Frostspiegel ihre Mutter wäre. Ich möchte nicht wissen, wie Junge aussähen die nur von mir kämen", miaute er und schauderte,