Lager des SchneeClans

Federwolke

"Okay, du gewinnst" , schnurrte sie gut gelaunt und schubste spielerisch zurück. "Aber auch nur weil ich gerade keine Patienten habe."

Bernsteinkralle

Der Kater schnurrte und setzte sich neben sie: "Und? Ist dein Vorrat gut gefüllt? Wenn du etwas brauchst, du weißt das ich für dich selbst in einem Schneesturm raus gehen würde."

"Danke das ist süß von dir, aber im Moment bin ich gut gerüstet." , miaute sie mit fröhlicher Stimme, die ihre Augen jedoch nicht erreichte. "Nur die Katzenminze könnte uns im Notfall ausgehen, aber mein einziger Strauch ist erfroren. Im Notfall werde ich Sturmwolke um Beistand bitten müssen...in den Zweibeinergärten bei der Scheune wächst immer welches."

Bernsteinkralle

"Das wird schon. Ich hoffe beim SternenClan, dass diese Blattleere kein grüner Husten ausbricht. Jedes jahr habe ich Angst, das du selbst dich damit anstecken könntest", miaute Bernsteinkralle sanft. Er liebte Federwolke wie eine Schwester und hatte sich selbst im Stillen geschworen für sie notfalls sein Leben zu geben. Doch sie wusste nichts davon, sonst wäre sie vermutlich mehr als sauer auf ihn.

Federwolke

"Werde ich schon nicht, der SternenClan wird das nicht zulassen. Mach dir um mich keine Sorgen." , antwortete sie leise und lehnte sich kurz an ihn, ehe sie sich wieder ihren Kräutern widmete. "Pass du lieber bei deinen Kämpfen auf dich auf! Ich habe zwar alles um dich so gut wie möglich zu verarzten, aber Wunder kann ich leider auch nicht vollbringen." , miaute sie mit einem Anflug von Sorge in ihren Augen.
Was würde ich nur ohne ihn machen? Mit ihm kann ich einfach über alles reden...

Bernsteinkralle

"Ich bin schon seit fast acht Monden ein Krieger und die schlimmste Verletzung war ein Fuchsbiss. ich halte schon so einiges aus", miaute Bernsteinkralle und schnurrte. Federwolke machte sich mal wieder zu viele Sorgen um ihn. Er war ein erfahrener Krieger und das würde auch noch lange so bleiben.

Federwolke

"Das macht dich nicht unbesiegbar." , entgegnete sie eine Spur strenger als sie wollte, ihre Stimme wurde jedoch gleich wieder weich. "Du hast recht, wahrscheinlich mache ich mir nur etwas zu viele Sorgen."

Bernsteinkralle

"Genau das tust du. Du weißt das du wie eine Schwester für mich bist, aber manchmal könnte ich denken meine Mutter würde vor mir stehen", sagte er und schnurrte. Mit seinem Schweif schnippte er ihr über die Ohren und seine Augen funkelten belustigt, "Wenn du keine Heilerin währest, wärst du eine wunderbare Mutter."

Federwolke

"Tja, wenn ich keine Jungen haben darf, muss ich mir eben welche suchen." In gespielter Empörung schlug sie ihm gegen die Schulter.
"Das ist eben das Schicksal, das der SternenClan für mich gewählt hat." , entgegnete sie mit einem Schulterzucken. "Aber wenn deine Jungen nach ihrem Vater kommen, werde ich auf die kleinen Katastrophen wohl mal aufpassen müssen." , miaute sie scherzhaft.

Bernsteinkralle

Der kräftige Kater seufzte und sah zu Boden, "Wenn ich den jemals eine Gefährtin finde."
Er ließ sich auf die Seite fallen und sah Federwolke von unten an, "Du hast dieses Problem nicht. Der gesamte Clan ist deine Familie, aber ich... nun. Ich habe keine Geschwister für die ich mich über Junge freuen könnte, es bin nur ich, ich ganz alleine."

Da fühlt sich wohl jemand allein , schmunzelte Federwolke in Gedanken.
"Ach Bernsteinkralle, du bist doch ein junger hübscher Kater! Du hast noch einige Blattwechsel Zeit. Irgendeine Kätzin hier wird schon Interesse an dir finden! Oder hast du etwa schon eine in Aussicht?" , fragte sie neugierig und stupste ihn aufmunternd an.
"Außerdem ist der Clan auch deine Familie. Wir sind immer für dich da." , tröstete sie ihn sanft

Bernsteinkralle

"Da hast du Recht. Der Clan bedeutet mir alles und ich würde alles tun um ihn zu beschützen", miaute er und sah sie an, "Und nein, es gibt noch keine Kätzin die ich besonders finde, abgesehen von dir Federwolke."
Er schnurrte und rollte sich auf den Rücken, "Irgendwann werde ich sie schon finden. Wie du sagtest, ich habe ja noch Zeit."

"Eben" , miaute Federwolke aufmunternd. "Da spricht ein wahrer Krieger aus dir. Der Clan ist noch jung und bald wird es auch mehr Kätzinnen geben." Sie unterbrach sich für einen Moment um die letzten Kräuter an ihren Platz zu bringen. "So, fertig." Federwolke legte den Kopf schief und sah Bernsteinkralle von oben herab an und folgte dessen Blick nach oben. "Was ist so spannend an meiner Decke?"

Bernsteinkralle

"Nichts, es ist nur manchmal äußerst bequem auf dem Rücken zu liegen", schnurrte Bernsteinkralle und ließ sich wieder auf die Seite fallen. Dann setzte er sich auf und schüttelte den Staub aus seinem Fell, "Warum musst du nur eine Heilerin sein, Federwolke? Du währest einfach die perfekte Gefährtin."
Er sah sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen an und stupste sie an die Wange, "Aber du bist eine Heilerin und das muss ich akzeptieren. Vielleicht sind wir deshalb so gut befreundet. Und weil wir uns schon als Junge verstanden haben."

Federwolke

"Das ist eben meine Bestimmung, Bernsteinkralle." , miaute die Heilerin leise und mit einem Anflug von Kummer. Sie fragte sich nicht das erste Mal, wie es wohl sein würde einen Gefährten und Junge zu haben.
"Vielleicht findest du das aber auch nur, weil ich eben nicht auf der Liste der potentiellen Gefährtinnen bin. Wir sind eben schon seit unserer Zeit in der Kinderstube Freunde gewesen...unser Band ist genauso stark wie das zu einer Gefährtin. Und ebenso wertvoll."
Und eine heimliche Beziehung würde es nur zerstören , dachte sie den Satz zuende.

Bernsteinkralle

"Es ist stärker. Du bist wie meine Schwester und gehörst damit zur Familie. Ich liebe dich auch so sehr aber nicht wie eine Gefährtin sondern eben wie ein Familienmitglied. ich bin dein großer, starker Bruder der dich gegen alles beschützt und ich würde es mir niemals verzeihen, wenn dir etwas zustoßen würde", sagte er sanft und drückte seine Schnauze gegen ihre Wange, "Ich kann zwar keine Gedanken lesen, das weißt du, aber sie stehen dir deutlich genug in den Augen. Du wärst die perfekte Gefährtin für mich, aber wir sind Freunde und damit sich das nicht ändert hat der SternenClan dich auf den Weg einer Heilerin geführt. Eine Beziehung sie... es wäre nicht das selbe und zudem verboten."

Federwolke

"Du hast recht. Selbst wenn in einer Beziehung alle Stricke reißen, ist immer noch die Familie da um dich aufzufangen. Ich werde immer für dich da sein, egal was passiert. Weil ich dich einfach liebe, als deine Schwester. So wie eine Königin ihr Junges einfach liebt, lieben sich Geschwister - ob leiblich oder nur mental ist völlig gleich.
Liebe hat verschiedene Varianten...und das hier ist die, die uns vorbestimmt wurde."

Bernsteinkralle

"Ja, so ist es. Der SternenClan wollte nicht das wir zusammen kommen, so haben sie uns die engste Freundschaft geschenkt die zwischen Katzen entstehen kann", schnurrte er und leckte ihr über die Wange. Würde man sie jetzt so sehen, sie sähen aus wie Gefährten. Aber jeder im Clan wusste von ihrer engen Freundschaft, also würde es niemanden stören.

Federwolke

"Ja, und ich bin dankbar dafür." , miaute die Heilerin sanft und lehnte sich gegen Bernsteinkralle. "Viele können sich einen Bruder wie dich nur wünschen. Am Ende behält der SternenClan wohl immer recht."

Bernsteinkralle

Bernsteinkralle schnurrte laut und schloss seine Augen. Er genoss es ihr Fell an seinem zu fühlen, er liebte sie wirklich wie eine Schwester die er niemals hatte.
"Und ich könnte mir keine bessere Schwester wünschen", sagte er nach einer Weile leise, "Aber nun sag mal. Brauchst du irgendwie hilfe? Diamantpelz hat mir keine Aufgabe gegeben und ich langweile mich."

Federwolke

Suchend sah sie sich in ihrem Bau um, fand aber selbst für sich keine Arbeit. Sie hatte den ganzen Tag sortiert und mit ihrer Telekinesekraft ging alles noch schneller. Entschuldigend schüttelte sie den Kopf.
"Tut mir leid, nein. Ich habe selbst nichts mehr zu tun....sogar Schattenpfote habe ich schon entlassen. Lilienstern ist mit einer Patroullie am See, vielleicht erwischst du sie noch? Oder du gehst alleine auf die Jagd. Oder," , fügte sie mit einem Lächeln hinzu. ", du bleibst einfach hier und wartest. Eine Geduldsübung schadet dir nicht."

Bernsteinkralle

"Ich? Und geduldig? Du weißt doch wie ich bin", miaute er und stieß sie sanft mit einer Pfote in die Seite. Dann kauerte er sich hin und knurrte spielerisch, "Wie wäre es eher mit einem kleinen Übungskampf um zu sehen wie gut du kämpfst?


// Sie kann eig. nur verlieren weil er einer der besten Krieger im Clan ist und sie ja "nur" eine heilerin.. da wäre es mehr als unlogisch wenn sie gewinnt..

Federwolke

"Natürlich, du bist ja die Geduld in Person." , miaute sie spöttisch, verfiel auf seine Herausforderung hin aber in Kauerstellung.
"Gerne doch. Hier im Heilerbau fehlt es an Action."

Bernsteinkralle

"Niemand ist so geduldig wie ich. Selbst du nicht", miaute er und schnurrte scherzhaft, dann knurrte er spielerisch und machte einen Schritt auf sie zu.

Federwolke

"Natürlich nicht." , schnurrte sie und sprang nach vorne, versuchte unter ihn zu kommen.